Hermann H. Saitz, Prof. Dr.-Ing. habil.

 Lebenslauf

Hermann 1

  • 1936, 09.10. geb. in Erfurt, verheiratet, zwei Kinder.
  • 1942 – 1954 Schulbildung, Abitur an der Heinrich-Mann-Oberschule, vormals „ Zur Himmelspforte“,  Erfurt.
  • 1954/55 Maurerlehre im VEB Bau-Union Erfurt. 1955 Gesellenprüfung.
  • 1955 – 1961  Studium an der Hochschule für Bauwesen Cottbus, Fachrichtung „Technische Stadtplanung und städtischer Ingenieurbau“.   Akademische Lehrer u.a. Otto Rindt (Landschaftsplanung), Prof. Theodor Musterle (Wasserbau), Prof. Franz Reuter (RegionalPlanung), Rudolf Skoda (Architektur), Prof.Herbert Kunath (Verkehrsplanung), Prof.Hubert Grenzer (Städtebau), Theo Zollna (Städtebau- und Architekturgeschichte).
  • 1957/58 Ganzsemestriges Praktikum u.a. bei Prof.Hermann Henselmann (Berlin)
  • 1961 Dipl.-Ing. mit „Sehr gut“ (Diplomarbeit „Flughafen Rostock-NeuRoggentin“).
  • 1961 – 1964  Infrastrukturplaner im Entwurfsbüro f.Gebiets-, Stadt- und Dorfplanung des Bezirkes Rostock, Brigade Stralsund. Erster Generalverkehrsplan (Greifswald).
  • 1965 – 1967 Wissenschaftlicher Assistent an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Lehrstuhl Verkehrsbau und Verkehrsplanung, Prof. Herbert Kunath.
  • 1967 – 1990  Leiter des Büros für Verkehrsplanung in der Stadtdirektion Straßenwesen Erfurt. Generalverkehrspläne der Stadt Erfurt. Planungen für wichtige Infrastrukturmaßnahmen, wie Knoten Schmidtstedter Brücke, Juri-Gagarin-Ring, Neue B 4, Fußgängerbereich Anger, Straßenbahnverlängerungen nach Norden und Südosten,  erste   Schnellstraßenbahnkonzeption in der DDR, erstes mikroelektronikbasiertes Leitsystem für die Schnellstraßenbahn, System Parken&Pendeln, erstes Parkleitsystem, erste Konzeption und Umsetzung einer flächendeckenden Verkehrsberuhigung. Mitinitiator des „System repräsentativer Verkehrsbefragungen – SrV“ in der DDR (mit K.Ackermann, G.Förschner, W.Siemers). Bronzene, Silberne und Goldene Ehrennadel der Kammer der Technik.
  • 1967 Promotion A zum Dr.-Ing. an der HAB Weimar zum Thema „Probleme des Fahrradverkehrs in der DDR“
  • 1970 facultas docendi
  • 1971 Promotion B zum Dr.sc.techn. (1990 evaluiert zum Dr.-Ing.habil.) an der HAB Weimar zum Thema „Die Auswirkungen der Standortverteilung von Wohn- und Arbeitsstätten einer Stadt auf das Teilsystem  des Straßenverkehrs, gezeigt am Beispiel der Bezirksstadt Erfurt“
  • 1964 – 1994  84 wissenschaftliche Veröffentlichungen, zahlreiche Vorträge und Vorlesungen. 13 Gutachten in Promotionsverfahren A (bzw. Dr.-Ing.).  Zahlreiche andere Gutachten und Mitwirkung an Expertisen.
  • 1976 Auszeichnung als „Verdienter Werktätiger des Verkehrswesens der DDR“ für die Planung des Verkehrsknotens Schmidtstedter Brücke und die Generalverkehrsplanung Erfurt.
  • 1978 Wiederaufbau des ÖPNV in Luanda/Angola.
  • 1979 „Stadt und Verkehr“, transpress-Verlag Berlin, Auflage 9 850 Expl.
  • 1983 „Der Verkehr der großen Städte“, transpress-Verlag Berlin, Auflage 9832 Expl.
  • 1987 Berufung in die International Association of Traffic and Traffic Sciences Tokyo  (IATSS)  und Mitglied der Redaktion von IATSS-Research Tokyo (bis 2009).
  • 1987 „Friedrich-List-Plakette“ der Hochschule für Verkehrswesen Dresden.
  • 1988 „Tunnel der Welt“, transpress-Verlag Berlin, Auflage 13 349 Expl. Ferner Mitautor von „Metros der Welt“ (1985, 1992), „Handbuch Städtischer Verkehr“ (1974), „Lexikon Stadtverkehr“ (1985, 1991), „Den Wandel zeigen“ (2009).
  • 1990 Wahl zum Beigeordneten der Bauverwaltung (Stadtbaurat), bis 1994 im Amt. Neuaufbau der Bauverwaltung der Landeshauptstadt Erfurt, Notsicherung und Sanierungsbeginn der verfallenden Altstadt.   Umfassende städtebauliche Konzepte auf der Grundlage des neuen Bau- und Planungsrechts (BauGB/BauNVo).
  • 1991 Wahl als Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL)(Erstes Mitglied aus den neuen Bundesländern).
  • 2002 -2006   Vorsitzer der Landesgruppe Sachsen/ Sachsen-A./Thüringen und Mitglied des Präsidiums der DASL. Auch Mitglied des Bauausschusses des Deutschen Städtetages (bis 1994) sowie Vorstandsmitglied der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen (bis 1997).
  • 1994 Mit der Bauverwaltung Erfurt Goldmedaille im Bundeswettbewerb „Erhaltung historischer Stadträume“.
  • 1995 – 2001  Geschäftsführer in den Stadtwerken Erfurt, Geschäftsbereich Parkraumwirtschaft. (Tiefgaragen „Domplatz“, „Hanseplatz“, „Hauptbahnhof“).
  • 1994 – 2008  Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer Thüringen, drei Wahlperioden. Geschäftsbereich Öffentlichkeitsarbeit, „Großer Thüringer Ingenieurpreis“ (zuletzt Staatspreis), „Tag des offenen Ingenieurbüros“.
  • 1997 Stadtführer „Erfurt zu Fuß“, 1.Auflage;    7.Auflage 2018 (bisher 19 000 Expl.).
  • 1997 Berufung zum Honorarprofessor an der TU Dresden, Fakultät f. Verkehrswesen „Friedrich List“, Lehrstuhl Prof.Axel Ahrens, Lehrgebiete Parkraumwirtschaft  und  Straßenraumgestaltung.
  • 1998 Stadtführer „Weimar zu Fuß“, 1.Auflage.
  • 2001 Pensionierung.
  • 2002 Mitglied im Ortskuratorium Erfurt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
  • 2003 Stadtführer „Erfurt for you“, 1.Auflage.
  • 2004 Ende der Lehrtätigkeit an der TU Dresden.
  • 2005 Goldene Ehrennadel der Ingenieurkammer Thüringen.
  • 2007 Erstes Ehrenmitglied des Kinder- und Jugendtheaters „Die Schotte“ in Erfurt.
  • 2009 Mitglied und Ehrenmitglied des Vorstands des Tourismusverein Erfurt e.V.
  • 2010 „Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland“ für das Lebenswerk.

Buchveröffentlichungen

  • Saitz, H.H.; „Stadt und Verkehr“, Berlin 1979, Transpressverlag; 265 Seitenerfurt-zu-fus_9783981292787;
    Auflagenhöhe 9 850 Stck.; Marktauftritt 10.4.1979; Vergriffen: 30.6.1980
  • Saitz, H.H.; „Der Verkehr der großen Städte“, Berlin 1983, Transpressverlag;
    296 Seiten; Auflagenhöhe 9 832 Stck.; Marktauftritt 13.9.1983;
    Vergriffen: 31.3.1984
  • Saitz, H.H.; „Tunnel der Welt –Welt der Tunnel“, Berlin 1988, Transpressverlag;
    312 Seiten; Auflagenhöhe 13 349 Stck.; Marktauftritt 5.10.1988;
    Vergriffen: 31.9.1989
  • Schleife, H.W., Saitz, H.H. und Andere; „Lexikon – Metros der Welt“, Transpressverlag;
    378 Seiten.1.Auflage Berlin 1988,
    2.Auflage Stuttgart 1993
    Anteil: Geschichte, Metros in England, USA, Kanada, Italien, Südamerika
  • Feldhoff,S.,Martin, A.-Ch., Saitz, H.H.: „ERFURT“, Erfurt 1995, Verlag Feldhoff+Martin;
    Anteil: Text
  • Saitz, H.H.;„Mein Erfurt- Als Verkehrs- und Stadtplaner in Erfurt“, Erfurt 2017;
    Eigenverlag; 188 Seiten; Marktauftritt 1.3.2017
  • Stadtführer
    Saitz, H.H.; „Erfurt zu Fuß“, Erfurt, Verlag Feldhoff+Martin, ab 3.Auflage Eigenverlag
    1.Auflage, 96 Seiten; Auflagenhöhe 4 585 Stck.; Marktauftritt 27.11.1996
    2.Auflage, 96 Seiten; Auflagenhöhe 3 500 Stck.; Marktauftritt 9.4.2001
    3.Auflage, 96 Seiten; Auflagenhöhe 3 000 Stck.; Marktauftritt 1.5.2003
    4.Auflage, 120 Seiten; Auflagenhöhe 3 000 Stck.; Marktauftritt 4.10.2006
    5.Auflage, 132 Seiten; Auflagenhöhe 2 500 Stck.; Marktauftritt 1.3.2010
    6.Auflage, 148 Seiten; Auflagenhöhe 1 500 Stck.; Marktauftritt 1.3.2016
    7.Auflage, 154 Seiten; Auflagenhöhe 1 500 Stck.; Marktauftritt 1.8.2018
  • Saitz, H.H.: „Weimar zu Fuß“, Köln 1998; Verlag Feldhoff+Martin;
    96 Seiten
  • Saitz, H.H., „Erfurt for you“, Auflagenhöhe 1 000 Stck.; Marktauftritt 1.5.2003
    96 Seiten